Das sind wir
Schützenbruderschaft
St. Johannes 1453 e.V.

Die Schützenbruderschaft St. Johannes Udorf e.V. blickt auf eine lange Geschichte zurück. Gegründet im Jahre 1453 ist die Udorfer Schützenbruderschaft nach dem Obermarsberger Schützenverein (1448) der älteste Verein des Schützenwesens im Marsberger Stadtgebiet.
Bis heute wird die Tradition hochgehalten und das Brauchtum des Vereinslebens gepflegt. Den Höhepunkt eines jeden Jahres bildet das Schützenfest, welches herkömmlich am dritten vollen Wochenende im Juni gefeiert wird.

Neues Königspaar 2024/2025
Mit dem 184. Schuss gelang es Tim Bitterlich den Vogel aus dem Kugelfang zu holen und somit die Königswürde für das Jahr 2024/2025 zu erlangen. Als seine Königin erwählte der Bankkaufmann aus Diemelsee-Heringhausen seine Freundin Janine Aßhauer.

Termine
- Vatertag - Feier an der SchützenhalleDo., 29. MaiUdorf
- Schützenfest in UdorfFr., 20. JuniUdorf
Der Vorstand
1.Vorsitzender: Matthias Horn
Geschäftsführer: Christian Kröger
Kassierer: Felix Löwen
Kontakt
Schützenbruderschaft
St. Johannes Udorf 1453 e.V
Hinter den Höfen 15
34431 Marsberg
Satzung und Mitgliedsantrag
Neue Schützenbrüder sind herzlich willkommen. Der Mitgliedsantrag liegt als PDF zum Download bereit. Die Aufnahmebedingungen und weitere Festsetzungen rund um die Bruderschaft finden Sie in der Satzung.
Satzung Schützenbruderschaft
Mitgliedsantrag
Geschichtliche Einordnung:
Gegründet im Jahre 1453 ist die Udorfer Schützenbruderschaft nach dem Obermarsberger Schützenverein (1448) der älteste Verein des Schützenwesens im Marsberger Stadtgebiet. Zu diesen Zeiten haben sich Bürgerwehren, sogenannte Schützengilden, gebildet, die die Anwohner vor verschiedenen Gefahren schützen (daher der Name) sollten: kriegerische (religiöse) Auseinandersetzungen, Überfälle etc. Sie haben somit eine Funktion ähnlich der unserer heutigen Polizei erfüll, allerdings mit militärischen Aspekten. Später kam die Beschützung von vor allem religiösen Festlichkeiten als Aufgabe hinzu. Ab dem 17. Jahrhundert etwa ging die verteidigende Bedeutung von Schützengilden zurück, da bezahlte Söldner ihre Aufgaben übernahmen, stark beeinflusst durch den 30-jährigen Krieg (1618-1848).
Währenddessen begannen die Schützen Feste mit Wettbewerben um den besten Schützen abzuhalten: die ersten Schützenfeste. Zudem wurde die Bindung zur Kirche, wichtige Instanz zu dieser Zeit, intensiviert. Dieser Prozess führte dazu, dass die Gilden sich in Bruderschaften um- benannten und einen Schutzheiligen wählten.
Im 18. und 19. Jahrhundert lösten sich zahlreiche Bruderschaften vor dem Hintergrund von Enteignungen und Verboten während der napoleonischen Herrschaft auf (Udorf wurde, wie ganz Westfalen zu dem Zeitpunkt von Napoleons Bruder Jérôme regiert). Nach der Restaura- tion durch den Wiener Kongress im Jahre 1815 und den deutsch-französichen Kriegen (1869-1871) gründeten sich viele Schützenbruderschaften neu.
Während der beiden Weltkriege wurden keine Schützenfeste abgehalten. Allerdings fand in Udorf dennoch Feste statt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Feste zunächst für einige Jahre von den Allierten untersagt.
Dieser historische Abriss über das Schützenwesen basiert haupt- sächlich auf diesem Wikipedia Artikel. Details zu der Geschichte der Schützenbruderschaft St. Johannesbruderschaft 1453 Udorf werden bald ergänzt werden.